Stellt euch vor, ihr wollt zusammen ins Kino gehen. Ein lange geplanter, gemeinsamer Abend mit leckerem Popcorn und viel Spannung.
Ihr habt lange im Voraus schon Tickets gebucht, weil der Film wahnsinnig beliebt ist und ihr gute Plätze ergattern wolltet.
…und dann kommt ihr 20 Minuten zu spät in den Film und habt den kompletten Anfang bereits verpasst und statt Popcorn sind nur noch ein paar kalte Nachos OHNE Käsesoße (welch Frevel!) an der Snackbar zu holen gewesen.
…und 20 Minuten vor dem Film-Ende gibt es einen Feueralarm weil in der letzten Reihe ein Teenager eine Kippe angemacht hat. Alle müssen fluchtartig den Kinosaal verlassen und jetzt verpasst ihr auch noch das Ende des Films.
So ähnlich ist das auch mit einer Hochzeitsreportage.
Sie dokumentiert den kompletten Tag, vollständig, lückenlos, mit all ihren Emotionen, mit der Liebe, den vielen Details, Tränen, Freude, Lachen, jede freundschaftliche Verbundenheit und alles, was ihr euch in der Flut der Eindrücke dieses Tages niemals werdet merken können.
Wie ein verdammt spannender Kinofilm inklusive Anfang und Ende.